Prinovis bestellt nur noch PEFC- und FSC-Papiere

Europas größter Druckdienstleister Prinovis stellt ab heute die Einkaufspolitik für eigenes Papier um und kauft künftig nur noch Papier ein, das nach den Nachhaltigkeitsstandards PEFC und FSC zertifiziert ist. Diese Entscheidung ist Ergebnis einer verbesserten Transparenz in den Beschaffungsprozessen und beruht auf einer noch engeren Zusammenarbeit mit Zulieferern aus der Papierindustrie.

Die neue Einkaufs-Regel gilt ab sofort für alle selber eingekauften Papiere bei Prinovis in Deutschland und Großbritannien. Die Umsetzung beginnt heute am norddeutschen Prinovis-Standort Ahrensburg, danach folgen die weiteren Standorte in Dresden, Nürnberg und im englischen Liverpool. Prinovis-Kunden, die selber Papier einkaufen, können nach wie vor entscheiden, welche Papiere sie für den Druck bereitstellen.

Damit macht Prinovis einen wichtigen Schritt im Rahmen der Bertelsmann-Umwelt- und Papierstrategie, deren Ziel es ist, nur Papier aus nachweislich gut geführter und glaubwürdig zertifizierter Forstwirtschaft zu verwenden. Der COO von Prinovis Deutschland, André Limburg: “Ich freue mich, dass wir mit dieser Umstellung gleichzeitig unsere Transparenz steigern und unseren Kunden ein umweltverträglicheres Angebot als bisher machen können.” Bisher hat das Unternehmen durchaus zertifiziertes Papier eingesetzt, allerdings wurde dieses Merkmal nicht aktiv gesteuert. Das ist jetzt der Fall.

Der Anteil eigener Papiere beträgt in Deutschland aktuell rund dreißig Prozent der bedruckten Fläche bei Prinovis. André Limburg formuliert anlässlich der Umstellung bei der Papierbeschaffung das Ziel, im Dialog mit den Kunden den Anteil zertifizierter Papiere künftig auch bei den übrigen verwendeten Papieren auf hundert Prozent zu steigern. “Dies ist ein Beitrag für nachhaltiges Wirtschaften und mittlerweile quasi ohne Mehrkosten und bei gleicher Qualität zu schaffen”, argumentiert Limburg. “Selbstverständlich entscheiden unsere Kunden weiterhin selber, welche Papiere sie einkaufen, aber wir sind im Gespräch mit ihnen, wie der Anteil zertifizierter Papier weiter gesteigert werden kann.”

Pressesprecher
 

Matthias Wulff

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